An mynem gurt han hängen von Christoffel (angeregt von einer mittelenglischen Vorlage) mp3 download
An mynem gurt han hängen ich eyn kunstlich baselard,
mit goldbeschlag und gemmen rîch von allerfeynster art.
die klingen hat gehämmert doch eyn meyster sîner kunst
der breite und der länge noch er stât in myner gunst.
Mit reinem gold geschmücket sind scheide griff und knauf,
daz es die liut entzücket, wan dur die stross ich lauf.
die klingen mich beglücket, si schnyt uff myn gebot
wenglych ich sî nur zücke für mîn täglich käs und brot.
- Und alse tuot mich rîchen eyn bidenhander stolz,
dem keiner kummet glîche mit griff zu bestem holz.
die schneyden scharpf gelîche dem hellen tag wôl strâlt;
uff daz ez nie entwîche, am gurt ichs fest behalt.
- Ich laz es mier niht rouben, mîn swert von bestem stahl;
ir kunnets mier wôl glouben ich trag ez uberal.
mîn gâr ergötzlich ougenzîr, ez ist mier tiur fürwâr,
und tets mîn wîp erlouben mir, ins bett nêm ich ez gar.
- Noch mehr der wehrhaft dinge vor schaden mich bewâr,
laz mîne münzen klingen im wirtshaus ich fürwâr,
denn will eyn knecht mich twingen, ze kämpfen uff daz bluot,
laz ich eyn kruog im bringen so gots îm wider guot.
- Mit gold kanst alles koufen, sigs frowen oder bier,
kannst ousgelazzen soufen und schaffst vil friune dir.
und ist nach schicklich rouffen der bütel einmal leer,
dan muoz nur heim ich loufen, mîn mueter hat noch mêr.
- Ich kann iuch vil verzellen von manger grozen schlacht,
die mit myn kriegsgesellen ich tapfer mitgemacht.
sî in die rey ze stellen, daz gibt mier hohen muot,
und wen sî strîten wellen so wallet mier daz bluot.
- so füer ich mîne liute und geh voran ins feld
wen man sich trifft zum strîte, ich bin eyn warer held.
wan zuht ich dargebiute, gehorcht mir jeder mann;
dan tret ich still besîte und schaus von fern mier an.
Thus bere I myn baselard (ca. 1400, Sloane MS. 2593, ed. 1836)
Prenegard, prenegard,
Thus bere I myn baselard.
Lestenit, lordynges, I ȝou beseke;
Ther is non man worȝt a leke,
Be he sturdy, be he meke,
But he bere a baselard.
Myn baselard haȝt a schede of red,
And a clene loket of led;
Me thinkit I may bere up myn hed,
For I bere myn baselard.
My baselard haȝt a wrethin hafte;
Quan I am ful of ale cawte,
It is gret dred of man-slawtte,
For then I bere myn baselard.
My baselard haȝt a sylver schape;
Therfore I may bothe gaspe and gape;
Me thinkit I go lyk non knape,
For I bere a baselard.
My baselard haȝt a trencher kene,
Fayr as rasour scharp and schene;
Evere me thinkit I may be kene,
For I bere a baselard.
As I ȝede up in the strete,
With a cartere I gan mete,
“Felawe,” he seyde, “so mot I the,
Thou xalt forego thi baselard.”
The cartere his qwyppe began to take;
And al myn fleych began to qwake,
And I was lef for to ascape,
And there I left myn baselard.
Quan I cam forȝt onto myn damme,
Myn hed was brokyn to the panne;
Che seyde I was a praty manne,
And wel cowde bere myn baselard.